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Das Städtchen Norcia erhebt sich zwischen den Biegungen der zwei Flüsse Sordo und Torbidone und repräsentiert das groesste Zentrum des Gebietes. Die Ursprünge dieser Stadt zählen vielleicht zu den ältesten und geheimnisvollsten, da Norcia nach den zwei Punischen Kriegen eine Hauptrolle spielte. Seine Bedeutung wuchs zu romanischer Zeit , als es zu einem glühenden Zentrum politischer Aktivität wurde. Die zahlreichen Erdbeben, welche das Gebiet kennzeichnen, haben auf besondere Weise die Stadt Norcia beschädigt und somit auch einige seiner wichtigen geschichtlichen und künstlerischen Zeugnisse verloren. Trotzdem hat eine geduldige Restaurationsarbeit im Laufe der Jahre seinen Einwohnern und Touristen eine Stadt, die der alten äußerst gleicht, wieder gegeben. Von den künstlerischen Schönheiten der Straßen von Norcia abgesehen, ist der erste Mönch des Christentums und Begründer des Benediktinerordens San Benedetto nicht zu vergessen. „Bete und arbeite“ ist die berühmte Lebensart, die das Bestehen der Benediktinermönche seit nun 500 Jahren prägt Wie alle anderen umbrischen Städte, bietet Norcia auch unzählige kulturelle und kulinarische Veranstaltungen. Eine üppige Gastronomie mit typischen Gerichten, mittelalterliche Aufführungen und Touristenausflügen. Im Stadtzentrum allerdings wird die Beachtung sicherlich auf den Dom aus der Renaissance und auf den Castellina gelenkt sein, eine aus vier Seiten bestehende Festung, die von Vignola realisiert wurde und heute Sitz des diözesanen Stadtmuseums ist. In der Umgebung Norcias findet man die Ortschaft Serravalle, welche noch heute die magische Atmosphäre des im Grünen der umbrischen Hügel liegenden Dorfes bewahrt. Es lohnt sich, einige Stunden dafür in Anspruch zu nehmen, dieses Schmuckstück zu besuchen. Besonders für die Trekkingbegeisterten, die bunte, faszinierende Landschaft genießen wollen, bietet es sich an den Weg zu Fuß zu gehen.